Handbremse fürs Fahrrad
Gerade mit voll beladenem abgestelltem Rad ergeben sich manchmal Stabilitätsprobleme. Der Ständer vermag das ganze Gefährt nicht mehr zu halten, so dass es umstürzt. Ein Anlehnen an eine Wand ist ebenfalls kein Garantie für Standsicherheit, schlägt doch manchmal das Vorderrad ein, so dass Dynamik ins Spiel kommt und das Rad ebenfalls umstürzt.
Beim Transport in der Bahn kommen noch Vibrationen sowie Trägheitskräfte hinzu. Ideal wäre in diesem Fall eine Standbremse, so dass die Räder zumindest nicht zu rollen anfangen können.
Hier sehen Sie meinen ersten Versuch, die Einweckgummihandbremse. Die Stärke der Bremskraft wird über die Anzahl der Windungen eingestellt. Übliche Bremskräfte verlangen große Spannungen des Gummis, so dass man diesen nur schwer über den Bremshebel bringt. Der Gummi selber macht die Tortur auch nicht lange mit.
Ein Skiclip erfüllt diese Aufgabe wesentlich komfortabler. Mit einer Hand wird die Bremse so fest angezogen, wie man es gerade braucht. Mit der zweiten Hand fixiert man nun den Skiclip um den Lenker und um den Bremsgriff, ohne sich dabei anstrengen zu müssen. Meist genügt es schon, eine Bremse zu fixieren, um dem Fahrrad das Rollen abzugewöhnen. Blockieren Sie beide Bremsen, so steht das Rad selbst mit schwerem Gepäck bombenfest. Ein Satz dieser Klettverschlüsse hält selbst bei täglichem Gebrauch länger als ein Jahr.